DiSenSu-Tool online

Berufsorientierendes Projekt DiSenSu auf der Zielgeraden

18.01.2021

Seit 2018 entwickelt und testet das Team DiSenSu an der TUDa – Ulla Stubbe (Psychologin), Dr. Ute Brinkmann (Chemikerin), Tatjana Jesserich (Soziologin) und Prof. Dr. Markus Prechtl (Chemiedidaktiker) –, im Verbund mit der Arbeitsgruppe um Silvija Markic (PH Ludwigsburg), gender-/diversitysensible berufsorientierende Coachings für Schülerinnen mit Migrationshintergrund. Bis dato wurden allein in Darmstadt 294 einstündige Einzelcoachings durchgeführt.

Bild: Pixabay

Mit dem Projekt begegnet das Team DiSenSu einigen hartnäckigen Herausforderungen proaktiv: Der Frauenanteil in naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist gering; die NaWi-bezogene Selbstwirksamkeitserwartung von Mädchen ist durchschnittlich geringer als die von Jungen; das Spektrum gewählter Berufe ist bei jungen Frauen mit Migrationshintergrund vergleichsweise schmal.

Die eingesetzten Tools wurden quantitativ evaluiert. Die Begleitforschung zum Projekt umfasste mehrere Teilerhebungen, unter anderem zum begrifflichen Verständnis von Berufsaspekten, sowie die umfassenden Haupterhebungen zur Evaluation diversitysensibler Sachcomics (qualitative Forschung) und digitaler berufsorientierender Tools (quantitative Forschung), wobei Korrelationen zwischen Fähigkeiten, Selbstwirksamkeitserwartungen und Attributionen relevant waren.

Das Team freut sich, dass der nahende Abschluss des BMBF-geförderten Projektes mit dem von der TUDa gesetzten Themenschwerpunkt Digitalisierung und Diversität für das 2021 zusammenfällt.