Studiengang Biomolecular Engineering (BME)
Bachelor of Science (B.Sc.)

Interdisziplinär und praxisnah studieren

Biomolecular Engineering – Molekulare Biotechnologie ist eine Querschnittsdisziplin der Naturwissenschaften. Sie übernimmt im Bereich der molekularen Biowissenschaften eine zentrale Stellung, denn sie überträgt theoretisches Wissen über chemische und biologische Prozesse mit Hilfe ingenieurwissenschaftlicher Prinzipien in die Praxis.

So werden zum einen neue chemische Methoden, Techniken und Synthesen entwickelt, um biologische Prozesse im molekularen Detail zu studieren. Zum anderen werden molekularbiologische Verfahren eingesetzt, um Biomoleküle zu entwerfen und biologische Systeme gezielt zu verändern. Der Bachelor-Studiengang Biomolecular Engineering (BME) bietet eine vertiefte forschungsnahe Ausbildung in Organischer Chemie, Biochemie und in den molekularen Biowissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf dem Design von Molekülen und Mikroorganismen für den biotechnischen Einsatz.

Bild: Katrin Binner

Ein Studiengang - zwei Fachbereiche

Der Bachelor-Studiengang ist ein gemeinsames Angebot der Fachbereiche Chemie und Biologie. Mehr Informationen zum Fachbereich Biologie finden Sie hier.

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Im Mittelpunkt des Bachelor-Studiengangs Biomolecular Engineering (BME) steht eine breitgefächerte Grundausbildung in den Fächern der molekularen Biologie und der Chemie. Die Lehrveranstaltungen sind modular aufgebaut. Sie setzen sich im Grundstudium aus dem Kursangebot der Fachbereiche Chemie und Biologie zusammen. In umfassenden Laborpraktika erlernen Sie, Ihre theoretischen Kenntnisse anzuwenden und forschungsnahe Problemstellungen zu lösen. Daneben erarbeiten Sie sich Grundkenntnisse in Mathematik und Physik. Aufbauend auf diesen naturwissenschaftlichen Grundlagen erlernen Sie frühzeitig, Lösungen für technische und naturwissenschaftliche Problemstellungen chemischer, biochemischer, strukturbiologischer, bioanalytischer und biotechnologischer Natur zu entwickeln.

Das 5. und 6. Semester bietet die Möglichkeit, aus einem Wahlpflichtmodul-Katalog zu wählen. Das Kursangebot ist thematisch an die Arbeit der Forschungsgruppen an den Fachbereichen Biologie und Chemie angelehnt. Aus dem Angebot der Wahlpflichtmodule werden 2 Module gewählt. Diese Veranstaltungen werden als 3-wöchige Blockveranstaltungen angeboten.

Mit der Bachelor-Thesis steigen Sie selbst in die Forschung ein. Die Bachelor-Thesis kann sowohl in den Forschungsgruppen am Fachbereich als auch in Unternehmen der Industrie absolviert werden.

Die Bewerbung erfolgt über das Online-Bewerbungsportal der TU Darmstadt.

Der Studienbeginn ist nur im Wintersemester möglich. Der Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist der 15. Juli (Ausschlussfrist).

Für die Bewerbung sind folgende zusätzliche Unterlagen notwendig:

  • Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
  • Motivationsschreiben
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Nachweise und Zeugnisse für außerschulische Qualifikationen (z.B. Teilnahme an Forschungswettbewerben, eine studiengangsspezifische Berufsausbildung, Ehrenämter, freiwillige Praktika und Kurse etc.)
  • Kontaktdaten (E-Mail, Telefon)

Genaue Informationen über das Eignungsfeststellungsverfahren finden Sie in den Ausführungsbestimmungen des Bachelorstudiengangs Biomolecular Engineering (wird in neuem Tab geöffnet) .

Das Eignungsgespräch erfolgt durch eine Kommission. Sie besteht in der Regel aus Lehrenden des Studiengangs Biomolecular Engineering. Vertreter*innen der Fachschaft des Studienganges stehen der Kommission beratend bei. Das Eignungsfeststellungsverfahren erfolgt in zwei Stufen.

Stufe 1:

In der ersten Stufe des Verfahrens werden die Gesamtnote der Hochschulzugangsberechtigung sowie die Halbjahresnoten der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch sowie von bis zu drei im Abitur weitergeführten Naturwissenschaften berücksichtigt. Zusätzlich können bis zu 30 Punkte durch außerschulische Qualifikationen (z.B. Teilnahme an Forschungswettbewerben, eine studiengangsspezifische Berufsausbildung, Ehrenämter, freiwillige Praktika und Kurse etc.) erlangt werden. Es können nur diejenigen außerschulischen Qualifikationen angerechnet werden, für die entsprechende Belege oder Zeugnisse mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht worden sind. Aus den vorliegenden Noten sowie eventuellen außerschulischen Qualifikationen wird eine Punktzahl errechnet (die genaue Berechnung ist den Ausführungsbestimmungen des Bachelor-Studiengangs BME (wird in neuem Tab geöffnet) zu entnehmen). Bewerber*innen, die eine Punktzahl von 225 oder höher erreichen, werden als geeignet eingestuft.

Stufe 2:

Bewerber*innen, die eine Punktzahl von 225 Punkten nicht erreichen, aber eine vielversprechende Bewerbung in Bezug auf fachspezifische Qualifikationen (Zeugnisse der Berufsausbildung etc.) vorlegen können, werden zu einem Eignungsfeststellungsgespräch eingeladen. In dem 20minütigen Gespräch mit zwei Mitgliedern der Kommission wird über die Motivation der Bewerber*innen sowie die Eignung für den Studiengang gesprochen. Die Termine werden von den Studienbüros der Fachbereiche Chemie und Biologie vergeben. Eine Änderung des Gesprächstermins ist nicht möglich. Die Einladung zum Eignungsfeststellungsgespräch erfolgt elektronisch. Bitte stellen Sie daher sicher, eine korrekte E-Mail-Adresse anzugeben und kontrollieren Sie bitte regelmäßig Ihr E-Mail-Konto (Spam-Ordner, Unbekannter Absender etc.).

Das Studienplanschema ist eine Empfehlung für den zeitlichen Ablauf und die Belegung der Module. Für ein individuelles Studium kann es gute Gründe geben, von dieser Empfehlung abzuweichen. In diesem Fall steht Ihnen das Team des Studienbüros zur Seite. In einem persönlichen Termin können individuelle Änderungen des Studienplans frühzeitig besprochen werden.