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Detaillierte Einblicke in die Dynamik der Sauerstoffspeicherung in Ceroxiden
2020/10/05
Ceoxid-Nanostäbe zeigen facettenabhängiges Verhalten
Ceroxid zählt aufgrund seiner hohen Redoxaktivität zu den wichtigsten oxidischen Materialien in der heterogenen Katalyse. Wegen seiner besonderen Fähigkeit, Sauerstoff zu speichern und wieder abzugeben, wird es insbesondere bei Oxidationsreaktionen verwendet. Technisch wird Ceroxid u.a. im Auto-Abgaskatalysator eingesetzt, um überschüssige Kohlenwasserstoffe zu
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Starke hessische Partner für die Wirkstoffforschung
2020/09/10
Wissenschaftsministerin Angela Dorn überreichte zwei LOEWE-Bescheide für die Universität Marburg und die TU Darmstadt
Die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn überreichte heute in Marburg die Bewilligungsbescheide für die LOEWE-Schwerpunkte GLUE (G protein-coupled receptor Ligands for Underexplored Epitopes, koordiniert an der Philipps-Universität Marburg) und TRABITA (Transiente Bindungstaschen für die Wirkstoffentwicklung, koordiniert an der TU Darmstadt).
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Frederik Lermyte: Neuer Professor im LOEWE Schwerpunkt TRABITA
2020/08/26
Der Fachbereich Chemie der TU Darmstadt heißt zum 1. Juli 2020 Herrn Prof. Dr. Frederik Lermyte herzlich willkommen. Herr Lermyte arbeitet im Bereich der „Konformationssensitiven Massenspektrometrie“ im Rahmen des LOEWE Schwerpunkts TRABITA. Herr Lermyte studierte an der Universität Antwerpen (Belgien), wo er 2016 in Chemie promovierte. Anschließend arbeitete er an der Universität Warwick (Großbritannien) und der Universität Lüttich (Belgien). Er erhielt Auszeichnungen und Finanzmittel von der Forschungsstiftung Flandern (FWO), der belgischen Gesellschaft für Massenspektrometrie (BSMS),
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Hier stimmt die Chemie – trotz Corona!
2020/07/31
Das Corona-Semester liegt hinter uns. Mit einem enormen Kraftakt und großem Engagement wurde fast das komplette Lehrangebot des Fachbereichs Chemie in einem breiten und bunten Spektrum digitaler Formate angeboten. Sogar Praktika in Präsenzformaten unter dem Hygienekonzept der TU Darmstadt fanden statt. Und die Evaluierung hat gezeigt: insgesamt herrschte
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Ein neuer Ansatz elektrokatalytische Reaktionsnetzwerke zu entschlüsseln
2020/07/27
Mit dem Ziel erneuerbare elektrische Energie direkt für chemische Prozesse nutzbar zu machen, ist eine der vorrangingen Fragestellungen in der Chemie, die Mechanismen für elektrokatalytische Umwandlungen zu entschlüsseln und neue Einblicke in die zugrunde liegenden Reaktionspfade zu erhalten. Die elektrochemische Reduktion von CO 2 an Kupferkatalysatoren ist hierbei eine Reaktion, die besonders im Fokus steht. Hierdurch könnte
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Impulse für Forschung in Europa
2020/07/16
Im Rahmen des EU-Förderprogramms Marie-Skłodowska-Curie wurden an der TU Darmstadt fünf neue Innovative Training Networks (ITN) mit exzellenten interdisziplinären Angeboten für Promovierende und junge Forschende aus Wissenschaft und Industrie eingeworben, zwei davon aus dem Fachbereich Chemie. Das von Professor Wolf-Dieter Fessner koordinierte europäische Trainingsnetzwerk „CC-TOP“ nutzt modernste Technologien, um neuartige Enzyme zu entdecken, welche die selektive Bildung von
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Darmstädter Forscher koordinieren die Validierung neuer Wirkstoffkonzepte
2020/07/08
Neue molekulare Ansatzpunkte sind die Schlüssel zur verbesserten Behandlung von chronischen Schmerzen oder auch multiresistente Tuberkulose. Im neu bewilligten BMBF-Verbundprojekt „51TaValP“, das von Prof. Felix Hausch von der TU Darmstadt koordiniert wird, soll geprüft werden, ob durch die Blockierung des Protein FKBP51 chronische Schmerzen gemildert werden
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Konsortium “NFDI for Catalysis-Related Sciences (NFDI4Cat)” erhält Förderung
2020/06/30
Als eines von 9 Konsortien erhält das Konsortium NFDI4Cat eine Förderung für den Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für den Zeitraum Oktober 2020 – September 2025. NFDI4Cat wird sich auf den Bereich der Katalyse konzentrieren. Die finale Entscheidung zur Förderung wurde am 26.06.20 durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) getroffen, die damit der Empfehlung des Expertengremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) folgte.
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Dotierung ermöglicht effektive SERS Verstärkung
2020/06/30
Durch Interferenz getriggerte oberflächenverstärkte Ramanstreuung (engl. IERS) lässt sich eine erhöhte Empfindlichkeit für die spektroskopische Analyse von organischen oder biochemischen Molekülen erreichen. Diese Methode eliminiert durch die zusätzliche Anwendung dielektrischer Substratschichten das reflektierte Streulicht unterhalb oberflächenrauher elektronenreicher Metalle wie z.B. Gold oder Silber und erhöht so die Effizienz der durch diese Metalle erzeugten Anregung ihrer Oberflächen-Plasmonenresonanz. Diese bewirkt die typische, extreme Verstärkung der Ramansignale eines Analyten auf einer Substratoberfläche (sog. SERS Effekt).
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Vom Molekül zum Piezomaterial
2020/05/27
Vom Molekül zum Piezomaterial lässt sich die lösungsbasierte Synthese von Zinkoxid ZnO steuern und die nachgewiesenen Zwischenstufen mikroskopisch charakteri-sieren. Sie sind für das Verständnis der Kristallisation dieses auch technologisch wichtigen Materials von Bedeutung. Kontrolliert man die Kristallisation von ZnO ausgehend von der molekularen Vorstufe Zinkacetat und einem organischen Templat lassen sich nämlich häufig beobachtete Verzwilligungen der gebildeten Kristallite unterbinden und es entstehen gezielt nahezu monodisperse, mikrometergroße Einkristalle von Zinkoxid die sich mittels Langmuir-Blodgett-Technik an flüssigen Grenzflächen in dichter und hoch geordneter Weise auf Substraten abscheiden.